Biographie Susanne Wied

Susanne Wied
Susanne Wied ist Diplompflegepädagogin, Kommunikationstrainerin sowie Ausbilderin, Hypnotherapeutin, Heilpraktikerin in der Psychotherapie und besitzt ein EU- Zertifikat in komplementärer Gesundheitswissenschaft. Sie ist freiberuflich in diversen Einrichtungen der Fort- und Weiterbildung bundesweit tätig und bietet weiterhin Beratungsdienstleistungen bezogen auf die farbige Gestaltung in klinisch-pflegerischer Umgebung an. Susanne Wied hielt schon mehrere Vorträge und leitete zahlreiche Workshops zum Thema Farbe und Gesundheit. Außerdem ist sie als Kuratorin für Farbe und Gesundheit im Deutschen Farbenzentrum tätig.

Biographie Sonja Graeff-Schimmelpfennig

schimmelpfennig

Die in Barcelona geborene und in Mailand aufgewachsene Designerin und Malerin Sonja Graeff-Schimmelpfennig studierte als Stipendiatin der Carl-Duisberg-Gesellschaft Innenarchitektur an der New York School of Interior Design. Sie erhielt ihr Diplom in Colour-Design an der Salzburger Akademie für Farbdesign mit dem Schwerpunkt „Farbe im Milieu als non-verbales Kommunikationsmittel für an Demenz erkrankte Patienten“.
Seit 2001 ist sie freischaffend in ihrem eigenen Designstudio tätig. Dabei liegen ihre Schwerpunkte auf Beratungsmandaten in Planungsbüros in Sachen Farbgestaltung sowie auf Farbgestaltungsprojekten in Objekt und Privat, Möbelentwürfen und Altbausanierungen. Sie gibt außerdem Farb- und Milieugestaltungsseminare.
Als Malerin liegen ihre Schwerpunkte auf Farbe und Materialität.

Abstract: Wie wir zur „Farbe im Kopf“ kommen und warum die Erforschung interkultureller Unterschiede besondere Methoden erfordert

Bei der Farbgestaltung für demenziell erkrankte Personengruppen treten weitere und andere Aspekte als zeitgemäß ästhetische und dekorative Ansprüche in den Vordergrund.
Die repräsentative Außen-Wirkung tritt zurück hinter orientierenden und strukturierenden, alltagserhaltenden Aufgaben der Farbgestaltung. Die seelische Geborgenheit durch gelungene Farbimpulse lässt alle Beteiligten den Stress vermindern, der durch die massiven Veränderungen der Hirnfunktion verursacht wird. Die Freude an Farben und die Reaktion auf Farbeindrücke bleiben viel länger erhalten als kognitive Fähigkeiten, deren Verlust verarbeitet werden muss. Hier muss berücksichtigt werden, dass es keine Verlässlichkeit mehr gibt in der Erinnerung von Farb-Form-Gestalten.

Im Workshop werden Aspekte der veränderten Wahrnehmung von Demenziell veränderten Menschen nachvollziehbar vorgestellt. Auf dieser Basis können Entscheidungen zur Farbgebung inspiriert bzw. überdacht werden.
An einem künstlerischen Beispiel werden darüber hinaus die wohltuenden Effekte von Farben demonstriert.