Schloss Hohentübingen




Burgsteige 11
72070 Tübingen

Im 11. Jahrhundert erbaut ist das Schloss Hohentübingen auch heute noch ein absolutes Must-See für jeden Besucher Tübingens.

Der Renaissance-Vierflügelbau mit Rundtürmen beherbergt die Kulturwissenschaftlichen und Archäologischen Institute der Eberhard Karls Universität sowie das Museum der Alten Kulturen mit 4300 Objekten auf rund 2000qm.

Bei schönem Wetter eröffnet sich vom 372m hohen Schlossberg außerdem ein toller Ausblick in das Neckar- und Ammertal.

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Burse




Bursagasse
72070 Tübingen

Die Burse wurde von 1478 bis 1482 für die Artistenfakultät der neu gegründeten Universität gebaut. Heute beherbergt eines der ältesten Universitätsgebäude Tübingens das Philosophische Seminar sowie das Kunsthistorische Institut. Berühmte Namen lehrten bereits an der Burse, darunter Johannes Reuchlin (1455-1533), Philipp Melanchthon (1497-1560) und Wilhelm Schickard (1592-1635).
Bei schönem Wetter laden Bänke vor der Burse mit Blick auf den Neckar zu einer Pause ein.



Hölderlinturm




Bursagasse 6
72070 Tübingen

Das Wahrzeichen Tübingens ist der Hölderlinturm – gelb mit spitzem Dach, idyllisch gelegen am Neckar, daneben eine Trauerweide und im Sommer die Stocherkähne. Benannt ist der Turm nach Friedrich Hölderlin (1770– 1843), der von 1807 bis zu seinem Tod am 7. Juni 1843 das Turmzimmer im ersten Stock bewohnte.
Hölderlins Werk nimmt in der deutschen Literatur eine selbständige Stellung zwischen Klassik und Romantik ein. Das Gebäude des Hölderlinturms, 1875 bis auf die Grundmauern abgebrannt, erscheint heute in einem historistischen, mit Spitzhelm bekrönten Wiederaufbau.

Öffnungszeiten:

Di–Fr 10–12 Uhr und 15–17 Uhr,
Sa, So, Fe 14–17 Uhr
Öffentliche Führung Sa, So 17 Uhr und nach Vereinbarung

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Marktplatz




Am Markt
72070 Tübingen

Der Marktplatz ist die „gute Stube“ Tübingens, geben doch die hohen Häuser rundum – die meisten aus dem 15. und 16. Jahrhundert – dem Platz eine „wohnliche Atmosphäre“.
Der Marktplatz ist ein guter Ausgangspunkt, um die malerische Altstadt Tübingens zu entdecken.
Das älteste Haus am Platz ist das Rathaus von 1435, das nicht nur wegen seiner erstaunlichen Fassade ein Besuch wert ist. Im Erdgeschoss befand sich im Mittelalter das städtische Salzlager, ein Gefängnis und eine offene Arkadenhalle, in der Bäcker und Metzger ihre Waren verkauften. Im Großen Saal des ersten Stocks, der als Verkaufsraum für die Gerber diente, sind noch die Holzgestaltungen des 15. Jahrhunderts zu bestaunen. Gericht und Rat der Stadt tagten im zweiten Stock. Der dortige „Öhrn“, einst Empfangsraum, zeigt „Gerechtigkeitsbilder“ von 1596.
Der berühmte mitten auf dem Marktplatz stehende Renaissance-Brunnen mit Neptun und Dreizack wurde 1617 nach Bologneser Vorbild von Heinrich Schickhardt entworfen und von Georg Müller in Stein gehauen. Der im Laufe der Jahrhunderte brüchig gewordene Steinbrunnen wurde nach dem zweiten Weltkrieg als „erstes öffentliches Bauwerk Tübingens“ in Bronze wieder errichtet. Die Frauenfiguren am Fuße von Neptun verkörpern die vier Jahreszeiten. Im Rankenwerk der Wasserrohre sind Silhouetten von Köpfen zu erkennen. Es sind Darstellungen der am Wiederaufbau des Brunnens beteiligten Tübinger Bürger.

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Stiftskirche




Am Holzmarkt
72070 Tübingen

Im Typus der schwäbischen Hallenkirche erhebt sich die Stiftskirche als ein mächtiger Bau im Kern der Tübinger Altstadt. Auf Veranlassung von Graf Eberhard im Barte wurde sie in der Zeit von 1470 bis 1493 als spätgotische Kirche erbaut. Zur kostbarsten Ausstattung gehören die zwischen 1476 und 1480 in der Straßburger Werkstatt von Peter Hemmel von Andlau gestalteten Glasfenster. Goethe schrieb über die Scheiben: "Die Hauptfarben sind alle da, und zwar in ihrer höchsten Energie und Sattheit."
Vom Chor aus ist der Zugang zum Turm möglich, von dem sich ein Einblick in die Altstadtgassen Tübingens und ein herrlicher Ausblick in die Umgebung eröffnet.

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Johanneskirche




Froschgasse 4
72070 Tübingen

Die 1875–78 erbaute Johanneskirche ist eines der bedeutendsten Zeugnisse der Neogotik in Württemberg. Die eindrucksvollen Glasfenster im Chor der Kirche zeigen das Zeugnis Johannes des Täufers, Szenen aus dem Leben Jesu und Darstellungen aus dem Leben des Kirchenpatrons.

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Platanenallee und Neckarinsel




Zwischen Neckarbrücke und Alleenbrücke

Die Neckarinsel lädt mit einer malerischen Platanenallee zum Verweilen ein. Von hier aus blickt man auf die „Schokoladenseite“ Tübingens: die Neckarfront mit ihren teilweise direkt auf der inneren Stadtmauer erbauten Häusern des 16. Jahrhunderts und dem Hölderlinturm. Oberhalb erhebt sich die Stiftskirche mit ihrem markanten Turm und zur Linken zeigt sich das alte Universitätsviertel.

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Stadtmuseum im Kornhaus




Kornhausstr. 10
72070 Tübingen

Seit 1991 befindet sich im sanierten Kornhaus, das im Jahr 1453 erbaut wurde, das Stadtmuseum, das Exponate aus der 900-jährigen Geschichte der Stadt zeigt. Neben der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte, einer Ausstellung zur Scherenschnittkünstlerin Lotte Reiniger werden Wechselausstellungen zu stadtgeschichtlichen Themen, zu wichtigen Persönlichkeiten, der aktuellen Stadtentwicklung und zur allgemeinen Kunst- und Kulturgeschichte präsentiert.

Öffnungszeiten:

Di–So 11–17 Uhr
So 15 Uhr öffentliche Führung

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Kloster und Schloss Bebenhausen




Im Schloss
72074 Tübingen-Bebenhausen

In reizvoller Landschaft gelegen gilt das ehemalige Zisterzienserkloster Bebenhausen als „die Perle im Schönbuch“. Die mittelalterliche Klausur und Klosternebengebäude sind fast unverändert erhalten. Meisterwerke gotischer Baukunst sind das Sommerrefektorium (1335) und der markante Vierungsturm der Klosterkirche (1407–09).
Im Kloster- und Schlossmuseum sind die Räume der mittelalterlichen Klausur sowie die Einrichtungen des historistischen Jagdschlosses mit Schlossküche von 1915/16 zu besichtigen.

Klosterbesichtigung:

April bis Oktober Mo 9–12 und 13–18,
Di–So 9–18 Uhr

Schlossbesichtigung nur im Rahmen einer Führung möglich:

April bis Oktober Di–Fr 11–18 Uhr
Sa, So und Feiertage 10–17 Uhr

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