Martin Frech (geb. 1966) studierte mit den Schwerpunkten Film und Video an der Hochschule der Medien in Stuttgart und arbeitete einige Jahre als Assistent für den Dokumentarfilmer Peter Krieg in Köln. Als Diplomarbeit entwickelte er die Software ELVIS (electronic video interactive system) für interaktive Kino-Präsentationen (Anerkennung beim "Prix Ars Electronica 1991", Präsentation auf der "Input 1992" in Baltimore).
Die 1990er-Jahre standen für Martin Frech im Zeichen der interaktiven digitalen Medien. Er arbeitete als technischer Leiter des internationalen Medienkunst-Festivals interActiva (1992, 1993 in Köln und 1994, 1995 in Potsdam-Babelsberg), als Webmaster (Hochschule der Künste, Berlin), als Lehrbeauftragter an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (digitaler Filmschnitt) und der Freien Universität Berlin (elektronisches Publizieren).
Parallel studierte er an der Freien Universität Berlin Informations- und Erziehungswissenschaften sowie Geschichte. Nach einer unvollendeten Dissertation zur Stereo- und Panoramafotografie (Prof. Wersig, FU und Prof. Völz, TU) konzentrierte er sich mit Beginn des neuen Jahrtausends ganz praktisch auf die Fotografie.
Seit 2010 lebt und arbeitet Martin Frech mit seiner Familie in Tübingen.
Martin Frech ist Gründer von randgebiete.de, einem Projekt, das sich mit randständigen Aspekten der Fotografie beschäftigt, er publiziert zu fotografischen Themen und kuratiert Ausstellungen.